Shownotes
Zusammenfassung
Roman Polanskis zweiter Langspielfilm führt uns schon aus seiner Heimat Polen heraus mitten in die Swinging-Sixties Londons. Dort fängt er gleich mit seinem perfiden Spiel mit am Zuschauer an, das ihn als Regisseur berühmt und berüchtigt werden ließ. Wir beginnen irgendwo zwischen Kitchen Sink-Drama der British New Wave und Ästhetik der Nouvelle Vague, erarbeiten uns als Zuschauer darauf eine Art psychologische Erklärungslogik der von der jungen Catherine Deneuve grandios verkörperten Hauptfigur Carol und landen am Ende in einer extremen, das Subjektive aufs Äußerste instrumentalisierende Neukonfiguration des Horrorfilms. Themen unseres Gesprächs sind zudem das Drehbuch von Polanski und Coautor Gérard Brach, die Rolle der Swinging Sixties als kritisierter und perfide ausgestellter Konsumerismus und die Darstellung des Subjektiven durch Kamera-Genie Gilbert Taylor.
Daten & Verfügbarkeit
Repulsion (Ekel), GB 1965, Regie: Roman Polanski
Polanskis erster Teil der sog. Mieter-Trilogie ist bei Arthaus in einer wunderbaren Edition erschienen, die vor allem in Sachen Bild gut atemberaubend ist.
Rechtliches
Für den Podcast wurden Soundeffekte von der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):
- Film Projector Countdown.flac by qubodup, licensed under Creative Commons 3.0 Attribution, the original file was edited (shortend) and is part of a mix of several sound layers.
- zeissIkon_4ton.mp3 by al_sub, licensed under Creative Commons 3.0 Attribution, the file was not changed, but is part of a mix of several sound layers.
- film_static_03.wav by joedeshon, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
- Old Film optical track Surface Noise by JohnsonBrandEditing, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
- sonVidage2.WAV by gouvradou, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
Thanks to all creators and the community of freesond.org!
Special Thanks
Ein besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlges