Episode 005: A Touch of Zen (Xia nü / Ein Hauch von Zen), 1971

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Shownotes

Zusammenfassung

An der Kinokasse ein Flop, in Cannes eine Entdeckung, für das Hong Kong New Wave Kino einige Jahre später einer der wichtigsten Orientierungsfilme: A Touch of Zen von King Hu ist ein Kernfilm der Kinogeschichte und macht dazu trotz massiver Überlänge noch mächtig Spaß. Wir versuchen mit unserem europäischen Auge die Besonderheiten zu verstehen und zu erklären.

Daten & Verfügbarkeit

Xia nü, (en.: A Touch of Zen, de.: Ein Hauch von Zen) HK / TW 1971, Regie: King Hu

Der Film ist nur in England bei Eureka in der Masters of Cinema-Reihe erschienen. In Deutschland existiert aktuell nur eine DVD, dafür ist der Film zum Veröffentlichungszeitpunkt unseres Podcasts  dank Rapid Eye Movies als wunderbare Kino-Kopie im Umlauf!

Erwähnte Filme

Wo hu cang long (en.: Crouching Tiger, Hidden Dragon, de.: Tiger & Dragon), TW / HK / USA / CN 2000, Regie: Ang Lee

Long men kezhan (en.: Dragon Gate Inn, de.: Dragon Inn / Die Herberge zum Drachentor), TW 1967, Regie: King Hu

Da zui xia (en.: Come Drink With Me, de.: Das Schwert der gelben Tigerin), HK 1966, Regie: King Hu

Zui quan (en.: Drunken Master, de.: Drunken Master / Sie nannten ihn Knochenbrecher), HK 1978, Regie Woo-Ping Yuen

Dip bin (en.: The Butterfly Murders, de.: Die Todesgrotten der Shaolin), HK 1979, Regie: Tsui Hark

The Great Wall, USA / CN / HK / AU / CA 2016, Regie Yimou Zhang

Erwähnte Regisseure & weitere Filme

Ein noch besseres Beispiel für einen der reaktionären Filme ist Zhangs erstes großes China-Epos Hero:

Ying xiong (en.: Hero, de.: Hero), CN / HK 2002, Regie Yimou Zhang

Der Regisseur Chang, der erwähnt wurde, ist Cheh Chang, u.a. Regisseur des großen Klassikers Have Sword Will Travel:

Bao biao (en.: Have Sword Will Travel, de.: Die Todespagode des gelben Tigers) HK 1969, Regie: Cheh Chang

Der japanische Chambara ist eine eigene Form des Schwertkampffilms, der aus dem klassischen Samurai-Film entstanden ist. Ein klassisches Beispiel ist Kurosawas Yojimbo:

Yôjinbô  (en.: Yojimbo, de.: Yojimbo – Der Leibwächter), J 1961, Regie: Akira Kurosawa.

Sammo Hungs Geisterfilm / -Komödie Encounters of the Spooky Kind war ein Vorreiter des Jiangshi-Genres: Jangshi entstammen der chinesischen Folklore und sind (zumeist von Daoisten kontrollierte) wiederbelebte Leichen:

Gui da gui (en.: Encounters of the Spooky Kind / Spooky Encounters), HK 1980, Regie: Sammo Hung

Rechtliches

Für den Podcast wurden Soundeffekte von der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):

Thanks to all creators and the community of freesond.org!

Special Thanks

Ein besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.


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