Episode 082: Stalker, 1979

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Zusammenfassung

Interpretationsdruck: das Gefühl, mit einem Film nur dann klarzukommen, wenn man der Erzählung eine abstrakte Bedeutung jenseits der Handlung zuweist. Wie kommt es eigentlich, dass manche Filme – Filme wie STALKER – mehr von diesem Druck ausüben als andere? Dem gehen wir in dieser Folge auf den Grund. Wir reden über thematische Musterbildung, über romantische Bildtraditionen, Glaubensstrukturen, das Gefühl von Dauer und ein Montagekino ohne Schnitt. Nur eines haben wir nicht so wirklich zu bieten: eine stringente Deutung von STALKER. Vielleicht geht es darum in diesem Film aber auch gar nicht.

Leider ist die Tonqualität in der ersten Hälfte bei Knuts Micro sehr schlecht. Wir haben versucht zu retten, was zu retten war und entschuldigen uns für die digitalen Artefakte und das zeitweise Rauschen.

Daten & Verfügbarkeit

Stalker, UDSSR 1979, Regie: Andrei Tarkovsky

Wir haben die britische Blu Ray aus der Criterion Collection gesehen: eine wunderbare Restaurierung, garniert mit Interviews und einem tollen Videoessay über die Obsession, die STALKER auslösen kann. Die deutsche Disc von Trigon ist wohl leider entgegen unserer ersten Aussage nicht so empfehlenswert, da sie die s/w Sequenzen umfärbt und wohl nicht gepresst, sondern gebrannt wurde.

Rechtliches

Für den Podcast wurden Soundeffekte von der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):

Thanks to all creators and the community of freesond.org!

Special Thanks

Ein besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.


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