Zusammenfassung
Anfang der 1980er Jahre hat die neue Generation junger Filmemacher in Frankreich keine Lust mehr auf die mittlerweile versteinerten ästhetischen Normen, die Jahrzehnte nach der Nouvelle Vague immer noch im Kino gelten. Stattdessen will man Filme machen, die zeitgemäß sind: in Werbe- und Videoästhetik, konsumgeil und so viel oberflächlich, dass es selbst einem Dorian Gray angst und bange würde. So geht die Geschichte zumindest in Kritikerkreisen – cinéma du look nannte man das dann gleich verächtlich. Wir reden darüber, ob das denn alles so auf Luc Bessons Subway zutrifft, versuchen uns an die Postmoderne anzunähern und skizzieren die Kontinuitäten und Brüche zwischen filmischer Moderne und dem, was danach kam. Außerdem haben wir einen ganz besonderen Pudding neu auf der Bistrokarte, aber den will ja wahrscheinlich wieder keiner probieren.
Daten & Verfügbarkeit
Subway, F 1985, Regie: Luc Besson
Die Blu-ray von Concorde ist frei von jeglichen Extras, aber präsentiert ein einwandfreies Remaster. Leider gibt es für die französische Tonspur keine französischen Untertitel, was eigentlich von der Genfer Konvention verboten ist und moralisch verwerflich.
Rechtliches
Für den Podcast wurden Soundeffekte von der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):
- Film Projector Countdown.flac by qubodup, licensed under Creative Commons 3.0 Attribution, the original file was edited (shortend) and is part of a mix of several sound layers.
- zeissIkon_4ton.mp3 by al_sub, licensed under Creative Commons 3.0 Attribution, the file was not changed, but is part of a mix of several sound layers.
- film_static_03.wav by joedeshon, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
- Old Film optical track Surface Noise by JohnsonBrandEditing, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
- sonVidage2.WAV by gouvradou, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
Thanks to all creators and the community of freesond.org!
Special Thanks
Ein besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.