Episode 104: Episode 104: Barry Lyndon, 1975

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Zusammenfassung

Stanley Kubrick wurde schon so oft und weit besprochen, dass wir uns fast unsicher sind, ob wir über einen seiner Filme in einer Art reden können, in der wir uns nicht zu wenig vorbereitet sind. Das liegt auch am Filmemacher und seinem Mythos, den er auch in BARRY LYNDON hinterlegt hat: Bezüge zur literarischen Vorlage, die deren historistischen Blick neu erarbeiten, die Nutzung von musealen und damit quasi intellektuellen Strategien, der unzuverlässige Erzähler und trotz emotionalen Momenten eine Distanz, bei der wir, wie bei Kubrick so häufig, nicht wirklich wissen, wer diese Hauptfigur eigentlich ist… Stanley Kubrick ist ein eigener Autor, einer mit absolutem Kontrollanspruch. Dies erkennen wir auch anhand des Films und seinen erzählerischen und interpretatorischen Effekten, die effektiv, aber auch bewusst ausgestellt sind. Kubrick erzeugt literarische Effekte als filmische neu und bezieht sie auf die Jetzt-Zeit.  Übrigens auch nicht ohne eine gehörige Portion Humor und satirische Seitenhiebe.

Daten & Verfügbarkeit

Barry Lyndon, UK / USA 1975, Regie: Stanley Kubrick

Wir haben die Blu-ray von Warner gesehen, die leider auch dank mauer Bit-Rate visuell recht schwach auf der Brust ist..

Rechtliches

Für den Podcast wurden Soundeffekte von der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):

Thanks to all creators and the community of freesond.org!

Special Thanks

Ein besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.


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