Der Kontrast zur letzten Woche #horrorctober oder #schocktober im Filmarchiv könnte kaum größer sein: auf der einen Seite Lewton/Wise mit Der Leichendieb, modernistisch, psychologisch, existenzialistisch. Auf der anderen Seite jetzt Paul Morrisseys Flesh for Frankenstein: bewusster Camp, postmodern, absurd. Wir reden darüber, wie Morrissey Genremotive so lange zersetzt, bis daraus ein performatives Happening wird. Warum es sich lohnt, für Udo Kier die 3D-Brille aufzusetzen. Und über das frühe Verfallsdatum des Avantgardefilms.
Daten & Verfügbarkeit
Andy Warhols Frankenstein (Flesh for Frankenstein), USA/IT/FR 1973, Regie: Paul Morrissey
Wir haben die 4K-Blu-ray von Vinegar Syndrome gesehen: das Set ist vollgepackt mit allen möglichen Fassungen des Films und sehr viel Archivmaterial.
Rechtliches
Für den Podcast wurden Soundeffekte der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):
- Film Projector Countdown.flac by qubodup, licensed under Creative Commons 3.0 Attribution, the original file was edited (shortend) and is part of a mix of several sound layers.
- zeissIkon_4ton.mp3 by al_sub, licensed under Creative Commons 3.0 Attribution, the file was not changed, but is part of a mix of several sound layers.
- film_static_03.wav by joedeshon, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
- Old Film optical track Surface Noise by JohnsonBrandEditing, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
- sonVidage2.WAV by gouvradou, licensed under Creative Commons 1.0 Universal (public domain)
Thanks to all creators and the community of freesound.org!
Special Thanks
Ein besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.