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Episode 222: Unterwelt (Pool of London), 1951
Jetzt haben wir sogar unsere eigene Tonspur veralten lassen – was Mitte Dezember hätte online gehen sollen, kommt jetzt zum 01.01.2023: Frohes Neues! …Und Happy Noirvember, …irgendwie? Aber glaubt uns: über diesen Film zu sprechen lohnt sich, zu jeder Zeit. POOL OF LONDON ist nicht nur ein hevorragendes Stück Kino, Film Noir und British Noir,…
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Episode 221: Ausgestoßen (Odd Man Out), 1947
Ha, nur ein Tag zu spät! Weiter geht’s im #Noirvember, dieses Jahr mit dem Zusatz: British Edition. Nachdem wir letzte Woche bei IT ALWAYS RAINS ON SUNDAY (1947) im Pre-Kitchen Sink-Kino waren, bei dem Realismuseffekte groß und Melodrama klein geschrieben wurde, wenden wir uns dieses Mal einem Film aus dem gleichen Jahr zu, der quasi…
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Episode 220: Whitechapel (It always rains on Sunday), 1947
Wir haben wieder ein wenig gebraucht, aber kein #Noirvember ohne uns Filmarchivare. Dieses Jahr erweitern wir den Hashtag sogar ein wenig: Noirvember, British Edition! Denn wir reden über Noir aus und im Nachkriegs-England, hergestellt bei den berühmten Schwarzhumor-Meistern in den Ealing-Studios. Regisseur Robert Hamer bedient sich bei der Ästhetik des amerikanischen Noirs, inhaltlich ist er…
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Episode 214: The Wicker Man, 1973
Sind die Hippie-Motive und Neo-Folk-Entwicklungen mit freier Liebe und modernistischer Aufarbeitung der „alten“ Religionen schon Horror? Vielleicht für den katholischen Filmdienst der 70er Jahre. Aber eigentlich ist der Film eine komödiantische Abrechnung mit der Konservativen und dem Neo-Folk der Zeit zugleich. Mit Handkamera und Laiendarstellern wird hier eine beim jungen Publikum so beliebte Authentizität simuliert,…
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Episode 171: Frau in Schwarz (The Woman in Black), 1989
Obacht: die Archivare unterhalten sich nicht etwa über den Film mit Daniel Radcliffe von 2012, sondern über die Erstverfilmung von Susan Hills Geistergeschichte aus dem Jahr 1989. Hill war damals alles andere als begeistert über Herbert Wises Fernsehfilm, die Einschaltquoten zu Weihnachten waren mäßig – aber The Woman in Black hat seitdem deutlich an Reputation…
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Episode 162: Sträfling 3312 – Auf der Flucht (They Made Me a Fugitive/I Became a Criminal), 1947
In Folge 161 sind wir über eine Behauptung gestolpert, die man von vielen Regisseur*innen des klassischen Film Noir in Interviews liest: es sei ihnen gar nicht darum gegangen, einen stark ästhetisierten, hoch künstlichen Film zu drehen. Stattdessen sollten ihre Noirs realistisch sein, nüchtern, fast schon dokumentarisch. Dazu passt Alberto Cavalcantis THEY MADE ME A FUGITIVE…
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Episode 151: 12 Uhr nachts – Midnight Express (Midnight Express), 1978
Nach der British New Wave, die basierend auf dem Dokumentar-Gestus der Generation Ken Loach möglichst viel Realismuseffekt setzen will, folgt auch in England die radikale Gegenwehr der Nachfolgegeneration. Da es außerhalb des TV kaum Möglichkeiten gibt, das Filmen zu lernen, setzen sich nun junge Regisseure aus der Welt des Werbefilms durch: die beiden Scott-Brüder, Adrian…
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Episode 150: Die Archivare fragen sich: Was ist eigentlich Mise en Scène?
Wie könnte man eine Jubiläumsepisode schöner begehen als mit verquaster Filmtheorie und jeder Menge Standbilder? Wir feiern 150 Folgen Ein Filmarchiv, indem wir endlich mal klären, was wir gefühlt zwanzigmal pro Folge meinen, wenn wir mise en scène sagen. Unsere Schutzpatrone sind dabei der französische Filmtheoretiker André Bazin und der US-amerikanische Neoformalist David Bordwell. Wir…
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Episode 144: Sie sind verdammt (These Are the Damned / The Damned), 1962
Joseph Losey war in den späten 50ern bis in die 70er Jahre hinein ein Regiestar, besonders in Frankreich gefeiert. Klarer Höhepunkt seiner Karriere: die Kollaborationen mit dem britischen Dramatiker Harold Pinter wie etwa Der Diener (1963). Seitdem ist er ein wenig in Vergessenheit geraten – man kann nur spekulieren, warum das so ist. Vielleicht, weil…
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Episode 104: Episode 104: Barry Lyndon, 1975
Stanley Kubrick wurde schon so oft und weit besprochen, dass wir uns fast unsicher sind, ob wir über einen seiner Filme in einer Art reden können, in der wir uns nicht zu wenig vorbereitet sind. Das liegt auch am Filmemacher und seinem Mythos, den er auch in BARRY LYNDON hinterlegt hat: Bezüge zur literarischen Vorlage,…